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Saint-Émilion
Innerhalb der Weinbauregion Bordeaux bildet das Weinbaugebiet Saint-Émilion – zusammen mit dem Weinbaugebiet Pomerol – das Kerngebiet des „Rechten Ufers“. Schon seit der Zeit de Römer mit Wein verbunden, wurde die Stadt in ihrer heutigen Lage im 8. Jahrhundert gegründet, unter anderem als wichtiges Etappenziel für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago di Compostela.
Heute sind im Weinbaugebiet Saint-Émilion etwa 5.700 Hektar mit Reben bestockt, die auf rund 1.000 Châteaus verteilt sind. Wie auf dem „rechten Ufer“ üblich, dominiert auch in den Weinen von Saint-Émilion zumeist die Rebsorte Merlot, meist in Form einer Cuvée mit der Rebsorte Cabernet Franc. Auf Grund des überwiegend vorhandenen Ton-Kalkstein-Bodens wird hier die Rebsorte Cabernet Sauvignon sehr selten gepflanzt.
Im Weinbaugebiet Saint-Émilion gibt es die zwei kommunale Appellationen Saint-Émilion und Saint-Émilion Grand Cru. Die besten Saint-Émilion Grands Crus genießen den besonderen Status klassifizierter Gewächse, wobei nochmals zwischen Saint-Émilion Grand Cru Classé und Saint-Émilion Premier Grand Cru Classé unterschieden wird. Die Klassifikation von Saint-Émilion wird rund alle zehn Jahre überarbeitet, indem die Positionierungen der Châteaus neu festgelegt werden.
Mit Stand September 2022 wurde im Zuge der Klassifikation für die Jahrgänge 2022 bis 2031 folgende Anzahl an Châteaus festgelegt:
- 2 Châteaus als Premier Grand Cru Classé 'A'
- 12 Châteaus als Premier Grand Cru Classé 'B'
- 71 Châteaus als Grand Cru Classé